Bewerben mit 50 plus: Darauf kommt es an
Sind Ältere bei der Jobsuche chancenlos? Keineswegs. Auch mit 50 plus kann ein Stellenwechsel oder Wiedereinstieg gelingen – frau muss nur wissen, wie. Wir haben praktische Tipps für die Bewerbung rausgesucht.
Gleichzeitig Hebamme und Bestatterin: Der Kreislauf des Lebens
Ellen Matzdorf begleitet Menschen vom Anfang bis zum Ende, wenn man es so sagen will. Denn sie arbeitet als Hebamme und Bestatterin.
Ungiftige Alternative: Schülerin entwickelt neues MRT-Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, kommen Kontrastmittel zum Einsatz, die sich im Körper für längere Zeit ablagern. Am „Schülerforschungszentrum Hamburg“ entwickelte Aruna Sherma nun unlängst ein alternatives Mittel aus Nanopartikeln. Dafür gewann sie einen Preis bei „jugend forscht“.
Frauen in der Bundeswehr: So haben sich die Zahlen entwickelt
Immer mehr Frauen dienen bei der Bundeswehr. Das zeigt eine Statista-Grafik, die die Zahl der Bundeswehrsoldatinnen von 1975 — 2021 darstellt. Wir haben uns angeschaut, was sich verändert hat.
E.ON-Chefin Ritz: “Ich wollte nicht Karriere machen, sondern die Welt verändern”
Als Geschäftsführerin für das Ressort Solution to Retail bei E.ON Energie Deutschland gestaltet Dorothee Ritz die Energiewende aktiv mit. Im Interview hat sie mit uns darüber gesprochen, wer für den Erfolg der Energiewende verantwortlich ist, wie sie ihren eigenen Alltag nachhaltiger gestaltet und was sie jungen Frauen rät, die beruflich durchstarten wollen.
Krank zur Arbeit? Weshalb das keine gute Idee ist
Sicher, manchmal ist man bei seiner Arbeitsstelle von Heldinnen und Helden umringt, die auch noch krank zur Arbeit schleichen. Weshalb das keine gute Idee ist, erklärt die WHU-Expertin Prof. Dr. Fabiola Gerpott.
WIWIN-Prokuristin Niederlintner: “Der Tesla unter den Anbietern grüner Investments”
Nachhaltige Investments werden immer stärker nachgefragt und immer mehr Anbieter kommen auf den Markt. Wir haben Sigrid Niederlintner, Prokuristin des Finanzunternehmens WIWIN gefragt, was sie von anderen Unternehmen unterscheidet, was sie zu Greenwashing-Skandalen sagt und wie Privatanleger:innen nachhaltig investieren können.
Paulaner-Braumeisterin Susanne Weber: “Ich habe den spannendsten Beruf der Welt”
Nach ihrem Schulabschluss hat Susanne Weber Brauerin und Mälzerin bei Paulaner in München gelernt. Heute ist sie selbst Ausbildungsleiterin und begleitet junge Frauen und Männer durch ihre Lehrjahre. Wir haben sie gefragt, wie sie die Ausbildung in einem männerdominierten Beruf erlebt hat und welche beruflichen Erfahrungen sie in Amerika und der Schweiz sammeln konnte.
Startup-Gelder: Clearco-CEO Romanow startet millionenschwere Finanzierungsrunde in Deutschland
Nur ein kleiner Bruchteil der von Frauen gegründeten Startups erhalten Gelder von Venture Capital Firmen (VCs). Bei dem kanadischen Kreditunternehmen Clearco ist das anders: Etwa 50 Prozent des Portfolios sind Gründerinnen. Wir haben mit Clearco-Chefin und Co-Gründerin Michele Romanow darüber gesprochen, was sie anders macht und was uns bei der 500 Millionen Euro schweren Finanzierungsrunde in Deutschland erwartet.
App-Launch bei “finance, baby!”: Für wen sie gedacht ist und was drinsteckt
Finanzapps gibt es mittlerweile Zuhauf. Wir haben mit Denise Haverkamp und Teresa (Tessa) Wirth, den Gründerinnen der Frauenfinanz-Community „finance, baby!“ darüber gesprochen, was ihre von anderen Apps unterscheidet und weshalb sie noch ein analoges Haushaltsbuch führen.
Karriere
Karriere
Die Ausbildung ist beendet oder das Studium absolviert und dann ist er da: Der erste Job. Für viele Absolventen ist es erstmal wichtig, einen Fuß in die Tür zu bekommen und keine Lücke im Lebenslauf zu haben. Viele der Bewerber sind sogar hoffnungslos überqualifiziert für ihren Einstiegsjob, bei Frauen immerhin 50 Prozent. Das Ziel der meisten Absolventen: erstmal arbeiten und sich aus dem festen Sattel der Festanstellung den Job zu wechseln. Allerdings ist es schwer, das aufzuholen, was man in den ersten Jahren verpasst hat. Karrierechancen und Aufstiegschancen sind geringer als wenn man direkt in einem den Qualifikationen entsprechenden Job gestartet hätte. Eine solide Karriereplanung ist darum sehr wichtig. Wichtig ist es zudem, von Anfang an sein Gehalt möglichst hoch zu verhandeln und das Gehalt auch regelmäßig neu zu verhandeln.
Teilzeit
Längst sind es nicht mehr nur die Männer die Karriere machen. Viele Frauen streben ebenfalls hohe berufliche Ziele an. Frauen sind häufig besser ausgebildet, machen Abitur, studieren und promovieren immer häufiger. Dennoch bleiben sie oft auf der Strecke, sobald sie eine Familie gründen. Nicht nur, dass Frauen länger in Elternzeit bleiben, sie arbeiten nach der Rückkehr oft in Teilzeit, weil sie sich um ihre Kinder kümmern. Kinderbetreuung ist auch heute noch häufig Aufgabe der Mütter.Die Teilzeitfalle schnappt dann mit aller Härte zu. Denn eine Rückkehr in einen Vollzeit-Job ist für viele dann schwierig.
Elternzeit und Auszeiten gut planen
Im Laufe ihres Lebens verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer – das Gender-Pay-Gap lässt grüßen. Die Folge sind weniger Rentenansprüche, weil über die Jahre weniger Rentenpunkte angesammelt wurden. Die Rentenlücke auszugleichen, ist angesichts des ohnehin meist niedrigen Einkommens, gar nicht so einfach. Sich rechtzeitig um seine Karriere zu kümmern, Elternzeit und Auszeiten gut zu planen, ist darum essenziell.
Zudem sollte jede Frau ihr Humankapital im Blick haben, sich also fortlaufend darum kümmern, Fachwissen auszubauen und die eigenen Qualifikationen zu verbessern. Fort- und Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen, kann einen im Job weiterbringen. Eine besonders Karriere fördernde Maßnahme kann ein berufsbegleitendes Studium sein. Parallel dazu sollte jede Angestellte mutig genug sein, Gehaltsverhandlungen zu führen und ein höheres Gehalt zu verhandeln, auch wenn das schwer fällt. Es gibt einige Tipps- und Tricks, die bei Gehaltsverhandlungen nützlich sein können – das wichtigste aber ist, überhaupt nach mehr Geld zu fragen. Ebenso von Bedeutung ist ein gutes Netzwerk. Kontakte in andere Unternehmen und Branchen, zu Experten und Meinungsführern kann Gold wert sein. Heutzutage findet dieses Networking längst nicht mehr nur auf Messen oder Geschäftsterminen statt. Auch in den sozialen wird genetzwerkt was das Zeug hält – wie man ein Profil auf Plattformen wie Linkedin oder Xing anlegt und pflegt, sollte sich jeder aneignen.
Selbstständigkeit
Auch selbst ein Unternehmen zu gründen ist eine Option. Das Risiko, sich selbstständig zu machen, ist zwar nicht unerheblich, es birgt aber auch enorme Chancen. Eine ganze Reihe junger inspirierender Gründerinnen mischt die Start-Up-Szene in Deutschland auf. Sie ziehen in Aufsichtsräte großer Unternehmen ein und beweisen: Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist machbar – selbst mit solch verantwortungsvollen Posten. Wer eine Gründungsidee hat, sollte nicht zögern, sondern die Angst vor dem Scheitern überwinden. Einen Business-Plan zu erstellen, Geldgeber zu finden und ein Unternehmen juristisch auf stabile Füße zu stellen, ist mit den richtigen Experten kein Problem. Zudem ist es ratsam, sich während des Gründungsprozesses professionel begleiten zu lassen. Coaches helfen einem, die wichtigen Dinge im Blick zu behalten. Mentoren oder Mentoring-Programm sind geeignet, um von den Erfahrungen anderer Menschen zu profitieren. In jedem Fall fördern sie die persönliche Weiterentwicklung – und auf die kommt es im Arbeitsleben ebenfalls an.