App-Launch bei “finance, baby!”: Für wen sie gedacht ist und was drinsteckt
Finanzapps gibt es mittlerweile Zuhauf. Wir haben mit Denise Haverkamp und Teresa (Tessa) Wirth, den Gründerinnen der Frauenfinanz-Community „finance, baby!“ darüber gesprochen, was ihre von anderen Apps unterscheidet und weshalb sie noch ein analoges Haushaltsbuch führen.
Adena Friedman, die Nasdaq und die Vielfalt in Verwaltungsräten
Adena T. Friedman, die junge Chefin der „Nasdaq“, hatte eine Idee. Ihr Vorschlag: börsennotierte Unternehmen dazu zu verpflichten, deren „Diversity“-Daten über die Verwaltungsräte offenzulegen. Bedeutet: Firmen ohne mindestens zwei diversen Direktoren müssen seit August 2021 jenen Vielfaltsmangel erklären.
Social Freezing: Was ist das und was haben Arbeitgeber damit zu tun?
Die Idee des „Social Freezing“ setzt sich immer mehr durch. Doch was hat es damit auf sich? Und wie können Firmen hier agieren?
Maison Mirabeau-Gründerin Jeany Cronk: Die Geschichte einer Winzerin
Vor rund 13 Jahren ist die gebürtige Bayerin Jeany Cronk mit ihrem Mann Stephen aus dem Londoner Südwesten in die Provence gezogen. Heute produzieren sie mit Maison Mirabeau preisgekrönte Roséweine und wollen die regenerative Landwirtschaft im Weinbau vorantreiben. Wir haben mit der Wahlfranzösin gesprochen.
Frau Diekmann kommt ins Amt: Coesfelds Bürgermeisterin im Interview
Eliza Diekmann ist 34 Jahre alt und Bürgermeisterin der Stadt Coesfeld. Dies wäre an sich nichts Besonderes, nur gelang ihr die Wahl ins Amt in einem stramm konservativen Gebiet, das über Jahrzehnte von der CDU gewonnen wurde. Dann ist Frau Diekmann noch eine zweifache Mutter von Kindern, die heute drei und sechs Jahre alt sind. Dazu trat sie parteilos an.
Eine Klasse für sich in der Liga der Start-ups: Miriam Wohlfarth
Miriam Wohlfarth ist eine der ersten Fintech-Gründerinnen Deutschlands. Und eine echte Serial Entrepreneurin. 2009 gründete sie den Zahlungsdienstleister Ratepay. 2020 folgte Banxware, ein Software-Unternehmen, das Kredite für Plattform-Händler ermöglicht. Die Gründerin verrät, wie wichtig Netzwerken, neues Denken und Loslassen ist.
Maxime Carmignac: Die wundersame Geldvermehrung
Maxime Carmignac stammt aus einer bedeutenden Investment-Familie. Ihr Name ist mit einem der erfolgreichsten Fonds Europas verbunden: dem Carmignac Patrimoine. Heute steht sie der britischen Niederlassung von Carmignac vor, einer Vermögensverwaltung mit über 40 Milliarden Euro Anlagevolumen…
Selfapy: Eine Therapie-App für Ängste und Depressionen
Menschen mit psychologischen Beschwerden warten in Deutschland bis zu sechs Monate auf eine Therapie. Ein Zeitraum, in dem sich der Zustand meist verschlimmert. Der sich aber mit der Selfapy-App überbrücken lässt. Nora Blum, Mitbegründerin der Plattform, erzählt vom langen Weg von der Idee bis zum digitalen Medizinprodukt.
Geldflut für die Einhörner
Bis vor ein paar Jahren gab es sie fast so selten wie in Märchen und Mythen. Die Rede ist von Einhörnern, die in der Welt der Techies als Firmen gelten, die vom Markt mit mehr als einer Milliarde US-Dollar bewertet werden.
„Zwei halbe Stellen ergeben mehr als 100 Prozent“
Teilzeit gilt oft noch als sicherer Weg in die Karrieresackgasse. Zu Unrecht. Wie sie gelingt, verrät Psychologin Anke Precht.
Karriere
Karriere
Die Ausbildung ist beendet oder das Studium absolviert und dann ist er da: Der erste Job. Für viele Absolventen ist es erstmal wichtig, einen Fuß in die Tür zu bekommen und keine Lücke im Lebenslauf zu haben. Viele der Bewerber sind sogar hoffnungslos überqualifiziert für ihren Einstiegsjob, bei Frauen immerhin 50 Prozent. Das Ziel der meisten Absolventen: erstmal arbeiten und sich aus dem festen Sattel der Festanstellung den Job zu wechseln. Allerdings ist es schwer, das aufzuholen, was man in den ersten Jahren verpasst hat. Karrierechancen und Aufstiegschancen sind geringer als wenn man direkt in einem den Qualifikationen entsprechenden Job gestartet hätte. Eine solide Karriereplanung ist darum sehr wichtig. Wichtig ist es zudem, von Anfang an sein Gehalt möglichst hoch zu verhandeln und das Gehalt auch regelmäßig neu zu verhandeln.
Teilzeit
Längst sind es nicht mehr nur die Männer die Karriere machen. Viele Frauen streben ebenfalls hohe berufliche Ziele an. Frauen sind häufig besser ausgebildet, machen Abitur, studieren und promovieren immer häufiger. Dennoch bleiben sie oft auf der Strecke, sobald sie eine Familie gründen. Nicht nur, dass Frauen länger in Elternzeit bleiben, sie arbeiten nach der Rückkehr oft in Teilzeit, weil sie sich um ihre Kinder kümmern. Kinderbetreuung ist auch heute noch häufig Aufgabe der Mütter.Die Teilzeitfalle schnappt dann mit aller Härte zu. Denn eine Rückkehr in einen Vollzeit-Job ist für viele dann schwierig.
Elternzeit und Auszeiten gut planen
Im Laufe ihres Lebens verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer – das Gender-Pay-Gap lässt grüßen. Die Folge sind weniger Rentenansprüche, weil über die Jahre weniger Rentenpunkte angesammelt wurden. Die Rentenlücke auszugleichen, ist angesichts des ohnehin meist niedrigen Einkommens, gar nicht so einfach. Sich rechtzeitig um seine Karriere zu kümmern, Elternzeit und Auszeiten gut zu planen, ist darum essenziell.
Zudem sollte jede Frau ihr Humankapital im Blick haben, sich also fortlaufend darum kümmern, Fachwissen auszubauen und die eigenen Qualifikationen zu verbessern. Fort- und Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen, kann einen im Job weiterbringen. Eine besonders Karriere fördernde Maßnahme kann ein berufsbegleitendes Studium sein. Parallel dazu sollte jede Angestellte mutig genug sein, Gehaltsverhandlungen zu führen und ein höheres Gehalt zu verhandeln, auch wenn das schwer fällt. Es gibt einige Tipps- und Tricks, die bei Gehaltsverhandlungen nützlich sein können – das wichtigste aber ist, überhaupt nach mehr Geld zu fragen. Ebenso von Bedeutung ist ein gutes Netzwerk. Kontakte in andere Unternehmen und Branchen, zu Experten und Meinungsführern kann Gold wert sein. Heutzutage findet dieses Networking längst nicht mehr nur auf Messen oder Geschäftsterminen statt. Auch in den sozialen wird genetzwerkt was das Zeug hält – wie man ein Profil auf Plattformen wie Linkedin oder Xing anlegt und pflegt, sollte sich jeder aneignen.
Selbstständigkeit
Auch selbst ein Unternehmen zu gründen ist eine Option. Das Risiko, sich selbstständig zu machen, ist zwar nicht unerheblich, es birgt aber auch enorme Chancen. Eine ganze Reihe junger inspirierender Gründerinnen mischt die Start-Up-Szene in Deutschland auf. Sie ziehen in Aufsichtsräte großer Unternehmen ein und beweisen: Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist machbar – selbst mit solch verantwortungsvollen Posten. Wer eine Gründungsidee hat, sollte nicht zögern, sondern die Angst vor dem Scheitern überwinden. Einen Business-Plan zu erstellen, Geldgeber zu finden und ein Unternehmen juristisch auf stabile Füße zu stellen, ist mit den richtigen Experten kein Problem. Zudem ist es ratsam, sich während des Gründungsprozesses professionel begleiten zu lassen. Coaches helfen einem, die wichtigen Dinge im Blick zu behalten. Mentoren oder Mentoring-Programm sind geeignet, um von den Erfahrungen anderer Menschen zu profitieren. In jedem Fall fördern sie die persönliche Weiterentwicklung – und auf die kommt es im Arbeitsleben ebenfalls an.