Zeitraum schlägt Zeitpunkt – über das Aktiensparen in schwierigen Zeiten
Hohe Inflation, Negativzinsen und die Aktienmärkte unter Druck – schwieriger könnte die Lage für Anlegerinnen und Anleger nicht sein. Doch nichts tun bedeutet, dass das Vermögen real schrumpft. Dabei gibt es bessere Lösungen.
Euro – Kommt die Parität zum US-Dollar?
Der Euro fällt und fällt. Gerade war er nur noch 1,034 US-Dollar wert. Die Parität rückt näher. Also das Niveau, zu dem Euro und US-Dollar gleich viel wert sind. Aber was bedeutet das?
Bullenmarkt vs. Bärenmarkt – Welches Tier regiert wann die Börsen?
Bulle und Bär stehen sich vor der Frankfurter Börse gegenüber. Und stehen für steigende bzw. fallende Aktienmärkte. Inzwischen regieren die Bären an vielen Aktienmärkten. Hier die Bedeutung und wie du damit umgehen kannst.
Start an der Börse: Diese Anfänger:innen-Fehler kannst du vermeiden – Teil 1
Geldanlage an der Börse ist leichter, als die meisten Menschen glauben. Aber ein paar Fehler gerade am Anfang kannst du direkt überspringen. Hier sind die wichtigsten Dinge, auf die du achten musst.
„Sell in May“: Was ist dran an der Börsenweisheit?
Es ist die wohl bekannteste Börsenweisheit der Welt. In diesem Jahr könnte sie sich bestätigen. Aber war das immer oder wenigstens meistens so?
Steuern sparen schnell und leicht: Mit Freistellungsauftrag zum Sparerpauschbetrag
Kursgewinne auf Aktien und Co müssen versteuert werden. Da gibt es leider kein Pardon. Immerhin gibt es einen Freibetrag. Der lässt sich einfach bei der Bank oder Depotbank beantragen.
Musikrechte: Songs als Geldanlage boomen
Songs als Geldanlage? Wie soll das gehen, wo Musik für uns Verbraucher:innen doch immer günstiger geworden ist, seit es Streaming-Anbieter gibt. Fakt ist, Stars, ihre Label und Investment-Gesellschaften profitieren von diesem Markt. Wie viel Wissen braucht man als Anleger:in, damit Musikrechte Musik im Depot sind?
Einbruch der Kryptos – Warum Bitcoin und Co aktuell abrutschen
Krypto-Währungen schwanken – das ist bekannt. Doch was aktuell am Markt passiert, hat Seltenheitswert. Hier erklären wir dir, was gerade geschieht. Starker Tobak, aber wichtig.
Kursrutsch an der Börse – und nun?
Weltweit fallen die Aktienkurse. Und nicht nur die. Auch Anleihen, Edelmetalle und viele Rohstoffe geben nach. Was nun?
Eine Million im Depot erreichen? So kann es klappen
Sie ist gar nicht so unerreichbar wie wir denken, die Million. Ganz wichtig ist der Faktor Zeit. Schauen wir, wie es gehen kann.
Müll als Investment: Lohnt sich das?
Die Müllberge weltweit wachsen. Die Kreislaufwirtschaft wird wichtiger. Aber immer noch wird zu wenig recycelt.
Geld
Geld sparen
Geld spielt im täglichen Leben eine wichtige Rolle – und zwar mehr, als es einigen Menschen lieb ist. Denn mit Geld wird nicht nur Positives verknüpft, sondern auch vieles, das als lästig empfunden wird: Steuern, Geldanlage und Vorsorge. Dabei sind das genau die Themen, die wichtig sind – denn wer finanziell gut aufgestellt ist, hat im Alter weniger Sorgen. Doch wie packt man seine Finanzen an?
Finanzielle Situation
Im ersten Schritt ist es wichtig, sich über seine finanzielle Situation im Klaren zu werden. Wie hoch sind die Einnahmen, wie hoch sind die Ausgaben? Über einen bestimmten Zeitraum ein Haushaltsbuch zu führen hilft dabei, einen guten Überblick über das eigene Konsumverhalten zu erhalten. Und es eröffnet Sparpotential. Häufig lässt sich im Alltag viel Geld sparen, indem man regelmäßige aber eigentlich unnötige Ausgaben vermeidet. Wer einige Sparregeln beachtet, dem wird es leicht fallen, mehr Geld zurück zu legen. Auch Maßnahmen wie freiwillig eine Steuererklärung zu machen, lohnt sich.
ETF-Sparpläne
Im nächsten Schritt sollte ein Notgroschen angelegt werden – meistens 3–6 Netto-Gehälter für ungeplante Ausgaben. Der Notgroschen gehört auf das Tagesgeldkonto, damit er im Fall des Falles rasch verfügbar ist. Ist der Notgroschen angespart, geht es an den Vermögensaufbau. Für Einsteiger eignen sich ETF-Sparpläne. ETFs (Exchange Traded Funds) sind Indexfonds, die einen vorgebenen Korb von Aktien und anderen Wertpapieren abbildet – einen Index eben. ETFs haben einige Vorteile: Sie sind kostengünstig und einfach zu verstehen.
Wichtigster Unterschied zu einem Fonds ist das Fehlen eines Managers, der nach verschiedenen Ansätzen (zum Beispiel Bottom-Up) sein Portfolio zusammensetzt. Das ist der Grund, weshalb ETFs kostengünstiger sind – allerdings kann bei Börsenturbulenzen nicht aktiv gegen gesteuert werden, wie es ein Fondsmanager eines aktiv gemanagten Fonds könnte.Der Klassiker der ETFs ist der MSCI World, der rund 1600 Aktien aus Industrienationen. Für ihn gibt es eine Reihe von ETFs. Als Ergänzung wird häufig der MSCI Emerging Markets empfohlen, der Aktien aus Schwellenländern abbildet. Beide Indizes zusammen werden oft als Weltportfolio bezeichnet. Bei der Auswahl des ETF ist es wichtig, auf einige weitere Punkte zu achten: Das Anlagevolumen des ETF sollte mindestens 100 Millionen Euro betragen. Anleger sollten zudem die Gebühren berücksichtigen und sich entscheiden, ob der ETF seine Erträge ausschüttet oder reinvestiert (thesaurierender ETF).
Die Replikationsmethode – physisch oder synthetisch replizierend – ist ebenfalls von Belang. Ist die Entscheidung für einen ETF (oder auch einen Fonds) gefallen, steht die Frage im Raum, ob man sich für ein Einzel-Investment oder einen Sparplan entscheiden soll. Sparpläne haben den Vorteil, dass der Cost-Average-Effekt zum Tragen kommt – also der Durchschnittskosteneffekt.
Vermögen streuen
Zudem lassen sich Sparpläne – je nach Depot-Anbieter – sehr günstig, oft sogar kostenlos, einrichten. Langfristig ist es sinnvoll, sein Vermögen noch weiter zu streuen – auch über andere Anlageklassen hinweg. Eine gute Portfolioallokation macht das Portfolio stabiler. Anleihen und Rohstoffe – allen voran Gold – bieten gute Möglichkeiten, das Depot abzusichern. Für erfahrene Anleger kommen auch Strategien mit Derivaten in Frage. Über Zertifikate – gegebenenfalls sogar gehebelt – lässt sich das Depot beispielsweise absichern.