Grün versichert: Hier gibt es nachhaltige Policen
Ökogeldanlagen kennen wir. Aber Versicherungen? Hier führen grüne Angebote noch ein Schattendasein. Das dürfte sich bald ändern. Courage zeigt, wo es schon jetzt nachhaltige Policen gibt.
Nachhaltig investieren: Wasserstoff — Der Stoff, auf dem die Hoffnung ruht
Grüner Wasserstoff ist ein Hoffnungsträger auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft. An der Börse sind die Kurse von Wasserstoffinvestments deshalb steil angestiegen. Dann folgte die Ernüchterung. Welche Chancen und Risiken die Papiere jetzt bergen.
Jahresausblick 2023: So geht es für Anleihen nach dem Einbruch weiter
Im abgelaufenen Börsenjahr 2022 sind die Anleihenmärkte teils stärker eingebrochen als die Aktienbörsen. Wir haben SPDR ETFs Vice President Sophia Wurm gefragt, ob Anleihen wieder attraktiv sind und wie es 2023 weitergehen dürfte.
SPDR ETFs-Expertin Sophia Wurm: „2023 schauen wir auf eine wirtschaftliche Erholung“
Hinter uns liegt ein herausforderndes Jahr. Wir haben mit SPDR ETFs Vice President Sophia Wurm darüber gesprochen, wie es 2023 an den Börsen weitergeht und wie Anleger:innen sich in diesem Umfeld positionieren sollten.
DWS-Fondsmanagerin Lilian Haag: „Das abgelaufene Jahr war der perfekte Sturm“
2022 gab es eine Anhäufung von Krisen, wie in kaum einem anderen Jahr. Wir haben DWS-Fondsmanagerin Lilian Haag gefragt, worauf wir uns 2023 einstellen müssen.
Das magische Dreieck der EZB: Von Inflation, Zinsen und der Währungsunion
Die Inflation zurück auf zwei Prozent bringen – das ist die vorrangige Aufgabe für die Europäische Zentralbank (EZB). Doch sie handelt zögerlich, weil sie noch andere Ziele verfolgt. Sie will den Zusammenhalt der Währungsunion nicht gefährden und nicht Gefahr laufen, durch monetäre Staatsfinanzierung in politische Abhängigkeiten zu geraten. All dies lässt sich nur schwer unter einen Hut bringen.
Acatis-Expertin Claudia Giani-Leber: „So viele Krisenherde wie Anfang der 80er Jahre“
Wir haben Dr. Claudia Giani-Leber, Geschäftsführende Gesellschafterin bei Acatis, im Interview gefragt, ob uns eine Rezession bevorsteht, wie es um die Lieferkettenschwierigkeiten steht und worauf wir uns 2023 außerdem einstellen müssen.
Osmium: Maximale Knappheit, enorme Chance als Sachwertanlage?
Es glitzert, glänzt und funkelt – doch ein Diamant ist es nicht: Osmium. Taugt das seltenste und teuerste Edelmetall der Welt als Sachwertanlage?
Clever anlegen: Größere Beträge auf einmal oder per Sparplan?
Klingt wie ein Luxusproblem, kommt aber öfter vor: Auf dem Konto liegt ein größerer Betrag, der an der Börse investiert werden soll. Aber wie? Alles auf einmal oder per Sparplan? Eine Hilfestellung.
Steuern sparen: So profitiert ihr von den steuerlichen Änderungen
Strom, Gas, Lebensmittel: Alles wird teurer. Um das abzumildern, hat die Regierung rückwirkend zum Jahresbeginn einige Steuererleichterungen beschlossen. Auch die Entlastungen wegen Corona lassen sich 2022 teils noch nutzen. Wir zeigen, wie.
Geld
Geld sparen
Geld spielt im täglichen Leben eine wichtige Rolle – und zwar mehr, als es einigen Menschen lieb ist. Denn mit Geld wird nicht nur Positives verknüpft, sondern auch vieles, das als lästig empfunden wird: Steuern, Geldanlage und Vorsorge. Dabei sind das genau die Themen, die wichtig sind – denn wer finanziell gut aufgestellt ist, hat im Alter weniger Sorgen. Doch wie packt man seine Finanzen an?
Finanzielle Situation
Im ersten Schritt ist es wichtig, sich über seine finanzielle Situation im Klaren zu werden. Wie hoch sind die Einnahmen, wie hoch sind die Ausgaben? Über einen bestimmten Zeitraum ein Haushaltsbuch zu führen hilft dabei, einen guten Überblick über das eigene Konsumverhalten zu erhalten. Und es eröffnet Sparpotential. Häufig lässt sich im Alltag viel Geld sparen, indem man regelmäßige aber eigentlich unnötige Ausgaben vermeidet. Wer einige Sparregeln beachtet, dem wird es leicht fallen, mehr Geld zurück zu legen. Auch Maßnahmen wie freiwillig eine Steuererklärung zu machen, lohnt sich.
ETF-Sparpläne
Im nächsten Schritt sollte ein Notgroschen angelegt werden – meistens 3–6 Netto-Gehälter für ungeplante Ausgaben. Der Notgroschen gehört auf das Tagesgeldkonto, damit er im Fall des Falles rasch verfügbar ist. Ist der Notgroschen angespart, geht es an den Vermögensaufbau. Für Einsteiger eignen sich ETF-Sparpläne. ETFs (Exchange Traded Funds) sind Indexfonds, die einen vorgebenen Korb von Aktien und anderen Wertpapieren abbildet – einen Index eben. ETFs haben einige Vorteile: Sie sind kostengünstig und einfach zu verstehen.
Wichtigster Unterschied zu einem Fonds ist das Fehlen eines Managers, der nach verschiedenen Ansätzen (zum Beispiel Bottom-Up) sein Portfolio zusammensetzt. Das ist der Grund, weshalb ETFs kostengünstiger sind – allerdings kann bei Börsenturbulenzen nicht aktiv gegen gesteuert werden, wie es ein Fondsmanager eines aktiv gemanagten Fonds könnte.Der Klassiker der ETFs ist der MSCI World, der rund 1600 Aktien aus Industrienationen. Für ihn gibt es eine Reihe von ETFs. Als Ergänzung wird häufig der MSCI Emerging Markets empfohlen, der Aktien aus Schwellenländern abbildet. Beide Indizes zusammen werden oft als Weltportfolio bezeichnet. Bei der Auswahl des ETF ist es wichtig, auf einige weitere Punkte zu achten: Das Anlagevolumen des ETF sollte mindestens 100 Millionen Euro betragen. Anleger sollten zudem die Gebühren berücksichtigen und sich entscheiden, ob der ETF seine Erträge ausschüttet oder reinvestiert (thesaurierender ETF).
Die Replikationsmethode – physisch oder synthetisch replizierend – ist ebenfalls von Belang. Ist die Entscheidung für einen ETF (oder auch einen Fonds) gefallen, steht die Frage im Raum, ob man sich für ein Einzel-Investment oder einen Sparplan entscheiden soll. Sparpläne haben den Vorteil, dass der Cost-Average-Effekt zum Tragen kommt – also der Durchschnittskosteneffekt.
Vermögen streuen
Zudem lassen sich Sparpläne – je nach Depot-Anbieter – sehr günstig, oft sogar kostenlos, einrichten. Langfristig ist es sinnvoll, sein Vermögen noch weiter zu streuen – auch über andere Anlageklassen hinweg. Eine gute Portfolioallokation macht das Portfolio stabiler. Anleihen und Rohstoffe – allen voran Gold – bieten gute Möglichkeiten, das Depot abzusichern. Für erfahrene Anleger kommen auch Strategien mit Derivaten in Frage. Über Zertifikate – gegebenenfalls sogar gehebelt – lässt sich das Depot beispielsweise absichern.