Das musst du bei der ETF-Suche beachten
Börsengehandelte Indexfonds, kurz ETFs, gehören zu den beliebtesten Finanzprodukten und sind vor allem bei Einsteigern gefragt. Aber ETF ist nicht gleich ETF. Immer mehr der Indexfonds drängen in den Markt und unterscheiden sich teils sehr. Darauf muss man bei der Suche achten!
ETF — Einmal um die Welt
Vor allem Einsteiger und Börsenneulinge stehen oft vor der Frage: “Wo und wie soll ich investieren?” Die oftmals sehr kryptischen ETF-Namen sorgen zusätzlich für Verwirrung. Aus diesem Grund zeigen wir in diesem Teil der Serie, wie man mit drei ETFs kostengünstig und mit überschaubarem Risiko aus Investmentsicht einen großen Teil der Welt abdeckt.
Soll ich jetzt aus Angst die Aktien verkaufen?
Die Corona-Krise bringt die Kurse zum Stürzen. Viele haben Angst vor dem ganz großen Crash. Panik hilft derweil nicht weiter. Wer seine Aktien blindlinks verkauft, verliert viel Geld. Vielleicht sollte man es halten wie Börsenguru Warren Buffett: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Geldanlage im Griff trotz Corona-Krise
Kursstürze am Aktienmarkt und immer mehr Einschränkungen im alltäglichen Leben. Die Corona-Krise macht vor niemandem halt. Panik hilft nicht weiter. Anlegerinnen sollten einen kühlen Kopf bewahren, wenn sie auf ihr Depot schauen. Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Geldanlage.
„Keine Angst vor Investmentfehlern“
Aus Angst Fehler zu machen, tun sich viele beim ersten Schritt an der Börse sehr schwer. Doch oft lassen sie dadurch wertvolle Zeit verstreichen. Aus eigener Erfahrung weiß Anke Pauli, dass Investmentfehler dazu gehören. Für Courage berichtet sie, welche Anfängerfehler ihr unterlaufen sind, was sie daraus gelernt hat und warum am Ende nur eines zählt: anzufangen!
„Fehler bei der Geldanlage haben mir geholfen“
Viele tun sich beim ersten Schritt an der Börse sehr schwer – oft aus Angst, Fehler zu machen. Dass Fehler beim Investieren dazu gehören, weiß Anke Pauli aus eigener Erfahrung. Nachdem sie aus Investmentfehlern im Bereich ETFs viel gelernt hat, wagte sie sich mit dem Kauf von Einzelaktien erneut auf unbekanntes Terrain – und war wieder nicht gefeit vor Fehlern.
Die Eselsbrücke zum Finanzerfolg: KLASI
Ein alter Trick ist, Dinge möglichst kompliziert erscheinen zu lassen, um selbst kompetent und „über den Dingen stehend“ dazustehen. Als langjährige Finanzfrau behauptet Renate Kewenig nicht, dass ein paar Regeln jeden zum Profi machen – aber einige Basics helfen, Geldanlage erfolgreich umzusetzen. Sie stellt für Courage das KLASI-Prinzip vor. Es ist eine Eselsbrücke, die hilft, wichtige Schritte zum Finanzerfolg zu gehen.
ETF-Sparplan — Guter Vorsatz im neuen Jahr
Ein neues Jahr ist ein Neuanfang und bietet Chancen für gute Vorsätze. Besonders in Zeiten von Krisen lässt eine gute Vorsorge einen ruhiger schlafen. Nutze jetzt die Zeit, um Dich mit Deinen Finanzen zu befassen. Geldanlage ist gar nicht so kompliziert. Für Börsenneulinge bieten ETFs eine hervorragende Möglichkeit zur Altersvorsorge. Dein Weg zum ETF-Sparplan. In nur sieben Schritten kannst Du Deinen ersten ETF-Sparplan einrichten.
Geld sparen
Geld spielt im täglichen Leben eine wichtige Rolle – und zwar mehr, als es einigen Menschen lieb ist. Denn mit Geld wird nicht nur Positives verknüpft, sondern auch vieles, das als lästig empfunden wird: Steuern, Geldanlage und Vorsorge. Dabei sind das genau die Themen, die wichtig sind – denn wer finanziell gut aufgestellt ist, hat im Alter weniger Sorgen. Doch wie packt man seine Finanzen an?
Finanzielle Situation
Im ersten Schritt ist es wichtig, sich über seine finanzielle Situation im Klaren zu werden. Wie hoch sind die Einnahmen, wie hoch sind die Ausgaben? Über einen bestimmten Zeitraum ein Haushaltsbuch zu führen hilft dabei, einen guten Überblick über das eigene Konsumverhalten zu erhalten. Und es eröffnet Sparpotential. Häufig lässt sich im Alltag viel Geld sparen, indem man regelmäßige aber eigentlich unnötige Ausgaben vermeidet. Wer einige Sparregeln beachtet, dem wird es leicht fallen, mehr Geld zurück zu legen. Auch Maßnahmen wie freiwillig eine Steuererklärung zu machen, lohnt sich.
ETF-Sparpläne
Im nächsten Schritt sollte ein Notgroschen angelegt werden – meistens 3–6 Netto-Gehälter für ungeplante Ausgaben. Der Notgroschen gehört auf das Tagesgeldkonto, damit er im Fall des Falles rasch verfügbar ist. Ist der Notgroschen angespart, geht es an den Vermögensaufbau. Für Einsteiger eignen sich ETF-Sparpläne. ETFs (Exchange Traded Funds) sind Indexfonds, die einen vorgebenen Korb von Aktien und anderen Wertpapieren abbildet – einen Index eben. ETFs haben einige Vorteile: Sie sind kostengünstig und einfach zu verstehen.
Wichtigster Unterschied zu einem Fonds ist das Fehlen eines Managers, der nach verschiedenen Ansätzen (zum Beispiel Bottom-Up) sein Portfolio zusammensetzt. Das ist der Grund, weshalb ETFs kostengünstiger sind – allerdings kann bei Börsenturbulenzen nicht aktiv gegen gesteuert werden, wie es ein Fondsmanager eines aktiv gemanagten Fonds könnte.Der Klassiker der ETFs ist der MSCI World, der rund 1600 Aktien aus Industrienationen. Für ihn gibt es eine Reihe von ETFs. Als Ergänzung wird häufig der MSCI Emerging Markets empfohlen, der Aktien aus Schwellenländern abbildet. Beide Indizes zusammen werden oft als Weltportfolio bezeichnet. Bei der Auswahl des ETF ist es wichtig, auf einige weitere Punkte zu achten: Das Anlagevolumen des ETF sollte mindestens 100 Millionen Euro betragen. Anleger sollten zudem die Gebühren berücksichtigen und sich entscheiden, ob der ETF seine Erträge ausschüttet oder reinvestiert (thesaurierender ETF).
Die Replikationsmethode – physisch oder synthetisch replizierend – ist ebenfalls von Belang. Ist die Entscheidung für einen ETF (oder auch einen Fonds) gefallen, steht die Frage im Raum, ob man sich für ein Einzel-Investment oder einen Sparplan entscheiden soll. Sparpläne haben den Vorteil, dass der Cost-Average-Effekt zum Tragen kommt – also der Durchschnittskosteneffekt.
Vermögen streuen
Zudem lassen sich Sparpläne – je nach Depot-Anbieter – sehr günstig, oft sogar kostenlos, einrichten. Langfristig ist es sinnvoll, sein Vermögen noch weiter zu streuen – auch über andere Anlageklassen hinweg. Eine gute Portfolioallokation macht das Portfolio stabiler. Anleihen und Rohstoffe – allen voran Gold – bieten gute Möglichkeiten, das Depot abzusichern. Für erfahrene Anleger kommen auch Strategien mit Derivaten in Frage. Über Zertifikate – gegebenenfalls sogar gehebelt – lässt sich das Depot beispielsweise absichern.