Am 28. Oktober 2021 ist es so weit: Der Bayerische Printpreis 20/21 wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf Schloss Nymphenburg in München verliehen. Die Fachjury des Preises hat mit fachkundiger Expertise sowie viel Begeisterung die zahlreichen Bewerbungen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln begutachtet und verglichen. Aus den rund 100 Einreichungen wurden neun Projekte und Unternehmen ausgewählt und für den diesjährigen Preis nominiert. Die Gewinner in den Kategorien Zeitung, Zeitschrift und Druck werden im Rahmen der Preisverleihung bekanntgegeben.
Courage nominiert in der Kategorie “Zeitschrift”
Ausgezeichnet werden in dieser Kategorie besonders innovative, neue Zeitschriften oder gelungene Relaunches bereits bestehender Magazine. Im Rennen um den Preis in dieser Kategorie ist in diesem Jahr die Zeitschrift „Courage“ des Finanzenverlags. Courage ist Deutschlands erstes Finanz- und Karrieremagazin, das in erster Linie Frauen adressiert. Das neue Magazin trage damit besonders dem Kriterium Innovation Rechnung, so die Jury. Die Themen Karriere und Finanzen seien inhaltlich und grafisch besonders ansprechend und zielgruppengerecht aufbereitet, begründet die Jury ihre Entscheidung weiter.
Ebenfalls nominiert sind das „Grafikmagazin“, ein Magazin des Phoenix Verlag für Grafikdesign UG, und das Magazin „ma vie“, eingereicht von Hubert Burda Media und der M.I.G. Medien Innovation GmbH.
Bayerischer Printpreis in der Kategorie „Zeitung“
Neue Ansätze bei der Publikation von Zeitungsinhalten und bei der Vermarktung von Medien werden in dieser Kategorie ausgezeichnet: neue Produktideen, innovative Prozesse, herausragendes Marketing. Für den Printpreis in der Kategorie Zeitung sind in diesem Jahr folgende drei Projekte nominiert: „Die Corona-Berichterstattung“ der Süddeutschen Zeitung GmbH, die hier klassische journalistische Tugenden mit richtungsweisenden gestalterischen und technischen Leistungen kombiniert. Die Fachjury hebt als besonders nominierungswürdig die crossmediale Ausrichtung der Berichterstattung hervor, die mit weiteren Medienformen Ergänzungen zum Printprodukt bietet und damit, so die Jury weiter, für die Zukunft der Tageszeitung steht.
Das Projekt „Rocketeer“, eingereicht von der Mediengruppe Pressedruck und der Augsburger Allgemeine, ist ebenfalls im Rennen um die Auszeichnung. Rocketeer ist konzipiert als Plattform für die Themen Innovation, Transformation und Digitalisierung. Neben dem initialen Festival gibt es inzwischen ein halbjährliches Magazin und eine Tageszeitungsbeilage, sowie eigene Themenseiten, digitale Dossiers, das Webmagazin rocketeer.de und Social Media Communities. Die Jury lobt das für die Region wichtige und langfristig orientierte Projekt als zukunftsgerichtetes Gesamtkonzept.
Ebenfalls nominiert ist der Relaunch der Fuldaer Zeitung, eingereicht durch die Verlag Parzeller GmbH & Co. KG. Das Motto der Neugestaltung der Tageszeitung lautete: „Mehr Hintergrund, mehr Meinung, mehr Wert.” Getreu diesem Leitspruch war dieses Projekt eine fundamentale Veränderung in der Art und Weise wie die Themen präsentiert werden. Die Jury überzeugte dieser neue, vor allem grafische und damit eher tageszeitungsuntypische Ansatz zum Vermitteln von Inhalten.
Bayerischer Printpreis in der Kategorie „Druck“
Die Kategorie Druck würdigt qualitativ hochwertige und herausragende Printprodukte. Beurteilt werden insbesondere Gestaltung, Kreativität, Innovationsgrad, Druck, Verarbeitung, Ästhetik und Haptik der Einreichung.
Besonders herausragende verlegerische, gestalterische und technische Leistungen dieser wichtigen Branche werden seit 2000 mit dem Bayerischen Printpreis ausgezeichnet. Ein weiterer Höhepunkt wird die Vergabe des Ehrenpreises sein. Ministerpräsident Markus Söder wird mit diesem auch 2021 eine besondere Persönlichkeit der Branche ehren.
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